„Wie die Energie- und Treibhausbilanz Nürnbergs verbessern?“

Liebe Engagierte,

der Energie- und THG-Bericht der Stadt zeigt: in Nürnberg liegen offensichtlich die größeren Schritte zum Umbau von Industrie, Gesellschaft und der Stadt noch vor uns.
Auf Einladung des Klimaentscheids wollen Vertreter von verschiedenen NGOs nicht nur die Lage analysieren sondern auch mögliche Maßnahmen aufzeigen.
Die Grünen Eisbären werden dabei 4 konkrete Maßnahmen zur Wärmewende in Nürnberg ohne Altholz und Wasserstoff und noch bevor ein Integriertes Klimaschutzkonzept vorliegt, vorstellen.

Auch Vertreter der Stadt sind informiert.
Wann und wo? Am Mittwoch, den 6.3. 19:00 in St. Kunigund, Lorschstrasse 1 (St.Peter).

Eigenen Strom und eigene Wärme

Am 23.9.2023  von 10:00 bis 16:00 informieren
der „Bund Naturschutz“ und die „Grünen Eisbären“
im Rahmen des „Stadtteilfests Zabo 2023“ auf dem
Johann-Adam-Reithen-Spießplatz, Stand 29
zu den Themen:

– Photovoltaik auf Dach und Balkon

– PV-Module zum Ausprobieren, testen Sie selbst deren Effektivität

– Batteriespeicher, ohne Brandgefahr, mit schnellem Laden und günstig?

– Was ist das Besondere an Wärmepumpen?

– Zukünftige Wärme in Ein- und Mehrfamilienhäusern

– Antworten auf Fragen zum aktuellen GEG
(Gebäudeenergiegesetz der Bundesregierung).

Energie- und Wärmewende – was kann ich konkret tun?

Mi 27.09. 19:00 „Energie- und Wärmewende – was kann ich konkret tun?“ Tischmesse,
Beratungsgespräch mit Handwerkern aus der Region,
Impulsvortrag der „Grünen Eisbären“,
Großer Saal St. Stefan, Waldluststr. 70.
„Plakat_Energie- und Wärmewende – was kann ich konkret tun?“

Der Abend ist Teil der Veranstaltungsreihe „Schöpfungszeit im Dekanat Nürnberg

Hier der Vortrag: Klimaneutrales Heizen _was sind die Faktenpur_2023_09_27_Web

Klimatag Zabo 2023: Wie senke ich meine Energiekosten?

Strom – Wärme – E-Mobilität: Was können wir für uns und fürs Klima tun?

29.4.2023 von 10-14:00 Uhr Klimatag Zabo auf dem Johann-Adam-Reitenspieß-Platz.

Aktuell wird viel über Änderungen des Gebäudeenergiegesetzes diskutiert.
Vorgaben der Politik beeinflussen die Entscheidungen der Hausbesitzer und Bürger. Welche Möglichkeiten gibt es, diese zu erfüllen und welche Investitionskosten und welche  laufenden Kosten entstehen?
Bund Naturschutz Bayern e.V. Kreisgruppe Nürnberg (BN) und Grüne Eisbären (GE) informieren am Klimatag Zabo unentgeltlich und individuell über die Möglichkeiten, zukünftig in den Bereichen Heizen, Solar und E-Mobilität kostenfreie Energie aus Sonne, Luft und Boden zu nutzen.
Als Experten stehen zur Verfügung: Dipl.-Ing. Anton Absenger, Dipl.-Ing. Werner Öhring, Dipl.-Ing. Gerhard Spiegel, Dr.-Ing. Thomas Stiller und Dr.-Ing. Klaus Weinzierl.
Die Informationen basieren auf wissenschaftlichen Grundlagen, technischen sowie ökonomischen Berechnungen und sollen helfen, in den genannte Bereichen mittel- und langfristig laufende Kosten zu senken.
Der Ersatz fossiler Brennstoffe durch regenerative Energieformen hilft der Umwelt, uns und unseren Enkeln.

Heizen: Berechnungen und Erfahrungen zeigen, dass Wärmepumpen sowohl in Bestandsbauten als auch in Mehrfamilienhäusern auch ohne Fußbodenheizungen ökonomisch sinnvoll eingesetzt werden können. Schallemissionen lassen sich mit heutiger Technik reduzieren. Auch Kühlung ist eine Option, die je nach Objekt differenziert realisiert werden kann. PV-Anlagen auf dem eigenen Dach oder am Balkon liefern einen Teil des Wärmepumpenstroms, Solarthermie kann einen Beitrag zur Heizungsunterstützung auch bei Gasheizungen leisten. Vergleiche belegen, dass die fossilen Energieträger mittel- und langfristig deutlich kostspieliger werden, Wasserstoff als Alternative ist aus wissenschaftlicher Sicht für die Wärmeerzeugung dauerhaft zu teuer. Welche Dämmung sich lohnt, muss für jeden Bau individuell betrachtet werden.
Für ein individuelles Gespräch sollten Interessenten Daten über den Energieverbrauch, Umfang und Art der Dämmung und wenn möglich den Energieausweis Ihrer Immobilie mitbringen.

Solar: Am Klimatag Zabo werden verschiedene Solarmodule und Leistungsoptimierer in Funktion präsentiert, auch in Ost-West Ausrichtung. Inzwischen werden sogar Anlagen mit Nordausrichtung gebaut, die hohe Empfindlichkeit heutiger Module macht das möglich. Mit einem Stromspeicher lässt sich die kostenlose Energie der Sonne auch nachts nutzen, neue Batterietechniken werden in Kürze unsere Abhängigkeit von Lithium reduzieren können. Balkonmodule leisten heutzutage bereits ökonomisch sinnvoll einen Beitrag zur Energieversorgung der Immobilie. Demnächst soll es möglich werden, den eigenen Strom an Nachbarn oder Mieter zu liefern.

E-Mobilität: Ein Elektroauto kann kostengünstig über die eigene Solaranlage geladen werden und lässt sich zukünftig auch als Stromspeicher fürs Haus verwenden. Dafür braucht es die passende technische Ausstattung, auch darüber kann man sich an diesem Tag informieren. Es gibt Ladegeräte, die es möglich machen sowohl zu Hause als auch unterwegs an normalen Steckdosen zu laden.

Die Veranstaltung knüpft an den Erfolg des letzten Jahres an und wird unterstützt durch den runden Tisch „Energie und Klima“ der Agenda 21 der Stadt Nürnberg.
Zeitgleich und am gleichen Ort findet die Pflanzenbörse des BN Ortsgruppe Zabo/Gleishammer/Dutzendteich statt.

Vortrag „Dezentral – nachhaltig – resilient: Energieversorgung im Raum Nürnberg“ 11.10. um 19:00 online

Die Kreisgruppe Nürnberg des Bund Naturschutz  und die Grünen Eisbären präsentieren gemeinsam im Rahmen der Abendveranstaltung
„Dezentral – nachhaltig – resilient: Energieversorgung im Raum Nürnberg“
ein Modell für „Nürnbergs Energiewende“.

Dabei werden Istzustand, Einsparpotentiale sowie Möglichkeiten und Grenzen einer klimaneutralen Eigenversorgung der Stadt und die notwendige
Unterstützung durch die Region aufgezeigt.
Er wird ein Szenario entwickelt wie Nürnberg genügend Strom und erdgasfreie Wärme gewinnen kann.

Vortragender ist Gerhard Spiegel von den Grünen Eisbären und Energieexperte im Vorstand des BN Nürnberg.
Den Fragen des Moderators  Prof. Dr. Thomas Zeilinger stellt sich
anschließend der 1. Vorsitzende des BN  Klaus-Peter Murawski.

Veranstalter sind die Evangelische Stadtakademie Nürnberg
und die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech. 
Anmeldung: hier.
Link zur Teilnahme: hier

Der Vortragsabend ist aus der Themenreihe „Zeitenwende Wendezeiten“
und findet am 11. Oktober um 19:00 Uhr online statt.

Prof. Dr. Thomas Zeilinger, Beauftragter der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern für Ethik im Dialog mit Technologie und Naturwissenschaft.
Klaus-Peter Murawski, 1. Vorsitzender Bund Naturschutz Bayern e.V. (BN) Kreisgruppe Nürnberg, Staatsminister a.D., Bürgermeister a.D..
Dipl.-Ing. Gerhard Spiegel von den Grünen Eisbären ist Mitglied im Vorstand von energy platform e.V. und der BN Kreisgruppe Nürnberg.

Fragen zum „Aktionsplan Stromnetz“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

 

von Gerhard Spiegel

Der Netzausbau auf Höchstspannungsebene ist wegen der zu erwartenden Kosten und Schäden und der bezweifelten Notwendigkeit in der Diskussion. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier möchte die Netze optimieren und den Planungsprozess durch Anreize verschlanken. Diese Überlegungen sind auf den vier Seiten des „Aktionsplan Stromnetz“ vom 14.8.2018 zusammengefasst. Auf ebenfalls vier Seiten haben wir die Fragen, die uns beim Lesen kamen, zusammengefasst und an die „EnergieministerInnen“ des Bundes und der Länder verschickt. Die MinisterInnen treffen sich am 20.9.2018 zum Energiedialog 2018 in Berlin.

Fragen Aktionsplan Stromnetz