Wärmepumpen Infoabend 17.03.2021 18:00 Uhr

„Und es geht doch!
Heizen
mit Luft-Wärme-Pumpen – auch im Altbau!
Ohne Erdgas und Erdöl“

Luft-Wärmepumpen für freistehende und Reihenhäuser
Grundlagen, Lösungen und Erfahrungen mit Anbietern aus der Region.

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Referenten mit zusammen mehr als 50 Jahren Erfahrung:
Dipl.-Ing. (FH) Jutta Maria Betz
Studium Maschinenbau/Energietechnik, Planung von Heizungs-, Lüftungs-, MSR-Anlagen, GLT, BHKW; Mitglied im „Netzwerk für Energieeffizienz“
Seit 1995 selbständige unabhängige Energieberaterin mit Schwerpunkt Wohngebäude, Kommunen, Kirchen und Gewerbe.

Heizungsbaumeister Werner Kreuz
Inhaber des Handwerkbetriebes bad&heizung Kreuz GmbH mit 15 Mitarbeitern
KfW zugelassener Gebäude-Energieberater mit mehr als 20 jähriger Erfahrung in der Planung u. Installation regenerativer Energiesysteme.

Dipl.-Ing. Hans-Peter Höcker
Inhaber der Ingenieurgesellschaft Höcker, Träger des Bayrischen Staatspreises in Gold, Sachverständiger und Gutachter im Bereich Gebäudeausrüstung für Heizung, Lüftung, Klima, Solartechnik.
Dozent im Fachbereich Gebäudemanagement und Wärmepumpen.
Inhaber von Patenten im Bereich Wärmepumpen.

Infoabend kostenfrei
Leider hat nicht jeder, der sich anmeldete, einen Link erhalten.
Wir bedauern das sehr.
Hier daher der Mitschnitt, noch verfügbar bis 18.8.2021.

Spende gegen Spendenbescheinigung willkommen:
Unterstützung energy platform e.V.

Photovoltaik Infoabend 12.2.2020

Am Mittwoch, 12.02.2020 um 18:00 Uhr, veranstaltet das „Aktionsbündnis Grüne Eisbären“ zusammen mit der „Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) in Franken“ im großen Pfarrsaal St. Stefan, Waldluststraße 70 in 90480 Nürnberg, einen Infoabend zum Thema Solarstromerzeugung für Mieter und Eigentümer.

Der Preis für Strom aus dem Netz steigt, gleichzeitig sinkt die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Strom. Trotzdem ist der selbsterzeugte Strom immer noch günstiger als der Strom aus dem Netz. Wie also kann ich eigenen Strom erzeugen?

Auf dem Infoabend erläutert der PV-Fachmann der DGS-Franken und Buchautor Dipl.-Ing. Christian X. Dürschner zuerst Allgemeines zur Photovoltaik. Anschließend spricht er zu den Themen „Kleine Balkon-PV-Module“, auch Steckdosen-Solarmodule genannt, und „Anlagen mit Netzeinspeisung auf Dächern und an Fassaden“. Den Abschluss bildet ein kurzer Vortrag über das Speichern und eine mögliche Nutzung des selbsterzeugten Stroms zum Laden von Batterien von E-Autos.
Dabei werden jeweils die technischen, rechtlichen und finanziellen Aspekte erläutert.

Besonders Mieter dürften an fertig konfigurierten Balkon-Modulen interessiert sein, die an eine Steckdose auf dem Balkon angeschlossen werden können. So kann zumindest in geringem Umfang günstig selbst Strom zur Eigennutzung erzeugt werden. Balkon-Module erfreuen sich daher immer größerer Beliebtheit.
Für andere PV-Anlagen kann der Experte auf Basis einer verfügbaren Fläche die Größenordnung der benötigten Module, die Kosten für die PV-Anlage und den möglichen Stromertrag abschätzen.

Eine Galerie zeigt neben Fotos von PV-Anlagen auch Grafiken über Leistung und Erträge von PV-Installationen aus dem Osten von Nürnberg. Einige Eigentümer berichten von ihren Erfahrungen mit der Installation und dem Betrieb der Anlagen.

Presse:
Pressemitteilung
Bild
Plakat

 

Energiewende Info- und Diskussionsabend

Fragen / Antworten zur Energie- und Klimawende

(hier sind die Quellen_Energiewende_Diskussion_2019_10_16)

16.Oktober um 19:00 Uhr Waldluststraße 70
 
Dürreperioden, Waldbrände, Kiefernsterben im Zabo-Wald, Tornados in Deutschland, weniger und wärmeres Grundwasser – der  lange vorhergesagte  Klimawandel  wird zunehmend Realität.

Mit dem UN-Klimaschutzabkommen von Paris vom Dezember 2015 haben sich 195 Staaten zum Ziel gesetzt, die Klimaerwärmung auf deutlich unter 2oC – besser 1,5oC – im Vergleich zum vorindustriellen Level zu begrenzen.
Zweck des in Nürnberg ansässigen und 2018 gegründeten Vereins energy-platform e.V. ist die Förderung einer alternativen und nachhaltigen Energieversorgung und Lebensweise.
Es ist uns ein Anliegen, unseren Kindern und Enkeln eine intakte Umwelt zu hinterlassen.

Denn ohne intaktes Klima ist aller Wohlstand nichts. Wir brauchen die Erde, diese uns aber nicht.

Bisher sind in unserer Gesellschaft Prestigedenken, unüberlegter Konsum, zahlreiche Fernreisen – weil es scheinbar billig ist -, aber auch Zivilisationserkrankungen, weit verbreitet. Neue Werte können sein: Glück, Zeit und Gemeinschaft, Hier-Sein statt in die Ferne streben, Genügsamkeit und die Freiheit sich gegen etwas zu entscheiden.

Wir müssen weg von Konsumrausch, Wegwerfgesellschaft und einer Mobilität, die Mensch und Umwelt belastet, hin zu Nachhaltigkeit, Wiederverwenden und intelligenter Mobilität.
Hierzu gibt es schon interessante Denkansätze und einige technische Entwicklungen.
Aber Bürger, Politik, Forschung und Industrie müssen handeln – und zwar jetzt.

Bei einem Info- und Diskussionsabend am 16.Oktober um 19:00 Uhr im Stefanussaal wollen wir gemeinsam mit Ihnen Fakten checken, uns austauschen, z.B. über die Pläne der Politik (Klimapaket der Bundesregierung) und Vorschläge sammeln, was jeder Einzelne tun kann.
Sie können Ihre Fragen gerne schon vorab an info@energy-platform.de richten.

Gerhard Spiegel

energy platform e.V.

Einladung: Info_Diskussionsabend_ep_2019_10_16

Fragen: Fragen_2019_09_25

Plakat: Plakat_Info-Diskussionsabend_2019_10_16

CO2- Steuer oder Ausbau des EU-Emissionshandels oder beides?

Der folgende Vorschlag verzichtet auf eine zusätzliche CO2-Steuer und die Festlegung eines CO2 Preises.

Er setzt vielmehr auf verlässliche Mengenreduktion aller Klimagase durch Erweiterung des europäischen Emissionshandelssystems (ETS) um die Landwirtschaft, den Erdgashandel und die kleineren Emittenten. Das ETS der EU wirkt auf der Erzeugerseite.

Zusätzlich legt der Vorschlag auf nationaler Ebene im Energiegesetz die Steuern für erneuerbare Energieträger bis 2030 auf 50% des Wertes der fossilen Energieträger von heute fest. Nach 2030 steigen diese Steuern jährlich um 2,5% bis sie 80% der Steuerabgaben für fossile Energieträger von 2019 erreichen. Die fossilen Energieträger werden im Gegenzug jährlich um 5% teurer. Kerosin wird endlich besteuert. Die staatlichen Einnahmen bleiben nahezu konstant.

Der Vorschlag sieht weiterhin vor, für Lebensmittel und Rohstoffe mit hohen Emissionen den Mehrwertsteuersatz von um 50% anzuheben. Für klimaschonende und innovative Waren wie Burger aus Erbsen oder synthetisches Fleisch wird der Satz um 50% zu senken. Auch hier bleiben die Belastungen in Summe konstant. Energie- und Mehrwertsteuer wirken auf der Verbraucherebene.

Sollten Überschüsse aus dem EU-ETS, der Energie- und Mehrwertsteuer entstehen, werden diese über eine einmalige personenbezogene Klimapauschale an die Bevölkerung zurückgegeben.
CO2 Steuer oder Ausbau Emissionshandel

Fragen zum „Aktionsplan Stromnetz“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

 

von Gerhard Spiegel

Der Netzausbau auf Höchstspannungsebene ist wegen der zu erwartenden Kosten und Schäden und der bezweifelten Notwendigkeit in der Diskussion. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier möchte die Netze optimieren und den Planungsprozess durch Anreize verschlanken. Diese Überlegungen sind auf den vier Seiten des „Aktionsplan Stromnetz“ vom 14.8.2018 zusammengefasst. Auf ebenfalls vier Seiten haben wir die Fragen, die uns beim Lesen kamen, zusammengefasst und an die „EnergieministerInnen“ des Bundes und der Länder verschickt. Die MinisterInnen treffen sich am 20.9.2018 zum Energiedialog 2018 in Berlin.

Fragen Aktionsplan Stromnetz

Aufwind für die Energiewende oder Landschaftsverunstaltung?

 

von Gerhard Spiegel und Ingolf Müller

Die Windkraft ist aufgrund ihres aktuellen Anteils von 17,7% [1] an der gesamten deutschen Brutto­stromerzeugung für die Energiewende unverzichtbar. Darüber hinaus erfüllt sie die wichtige Aufgabe, die bei Photovoltaik naturgemäß gegebenen Erzeugungsschwankungen im Tages- und Jahreszyklus teilweise auszugleichen. Ohne Windkraft müssten diese Schwankungen durch deutlich mehr Strom­speicher und mehr Leitungsausbau kompensiert werden.

Obwohl an der Nutzung des Windes kein Weg vorbei führt, sinkt die Akzeptanz der Windkraft in der Bevölkerung mit der wachsenden Zahl der in der Landschaft weithin sichtbaren Windräder.

Der Text soll anhand harter Fakten ein paar Orientierungshilfen in diesem Spannungsfeld liefern.

Gesamten Text als PDF lesen.

BI und Energie-Verein fordern gemeinsam Moratorium und Energiedialog

 

Am 4. Juli 2018 fand um 18:00 in St. Gangloff (Saale-Holzland-Kreis) eine von der Bürgerinitiative „Unser Holzland- kein Windkraftland“ organisierte Informationsveranstaltung zum geplanten Bau der HGÜ Trasse (Süd-Ost-Link) und neuer Windkraftanlagen statt.

Beide Vorhaben sind nach wie vor höchst umstritten und würden mit ihrer Umsetzung Natur und Umwelt des Saaleholzlandkreises erheblich schädigen. In diesem Punkt herrschte breiter Konsens unter den Teilnehmern der Veranstaltung.

Die zwei Vorträge von Herrn Dipl.-Ing. Jochen Langzettel, Thüringer Landesverband Energiewende mit Vernunft e.V. und Herrn Dipl.-Ing. (FH) Jörg Diettrich, energy-platform e.V. (ep), zeigten dennoch unterschiedliche Sichtweisen.

Energy-platform e.V. sieht den Klimawandel als vom Menschen verursacht und folgt damit dem 1,5 Grad-Ziel der Pariser Klimakonferenz. Der Einsatz dezentraler Windkraftanlagen, um in sonnenschwachen Zeiten genügend Strom zu erzeugen, ist ein wichtiger Aspekt einer Energiewende hin zu 100% erneuerbaren Quellen. Auf die konkrete Situation im Umfeld von St. Gangloff bezogen, kommt Jörg Diettrich jedoch zu folgender Einschätzung:

„Mit dem Windkraftausbau den CO2-Ausstoß zu verringern und dabei gleichzeitig intakten Wald zu vernichten, gleicht einem Schildbürgerstreich. Längs der großen Verkehrswege gibt es selbst in Thüringen andere geeignete Flächen für weitere Windkraftanlagen.“

Hinsichtlich der Netzinfrastruktur sieht der Verein den Bedarf eines deutlichen Zubaus in den Verteilnetzen, an die die PV- und Windenergieanlagen angeschlossen sind. Hingegen ist die Notwendigkeit des Süd-Ost-Links und des Ausbaus der Übertragungsnetze insgesamt in einer dezentralen Energielandschaft nicht gegeben.

Die BI und Verein fordern daher ein Moratorium des geplanten Netzausbaus und einen nationalen Energiedialog.

„Das wird nur erreichbar sein, wenn die Bürger, trotz unterschiedlicher Sichtweisen, gemeinsam handeln. Wir wissen, dass sich bürgerlicher Widerstand aus vielen einzelnen Maßnahmen speist und sehen diese Veranstaltung als einen Schritt auf diesem Weg“, so Jörg Diettrich.

 

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Gerhard Spiegel
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Netzentwicklungsplan 2.0

energy platform e.V. macht sich für Energiezellen stark

Nürnberg – Zur Erreichung der Ausbauziele der erneuerbaren Energien wird immer wieder der Ausbau der Übertragungsnetze gefordert. Der Verein energy platform e.V. (ep), mit Sitz in Nürnberg, hat sich bereits mehrfach gegen diese Pläne ausgesprochen und erhält in jüngster Zeit von unerwarteter Seite Unterstützung.

Ausdrücklich begrüßt der Verein ep., die von TenneT-Vorstand Lex Hartman angeregte neue Methode der Netzentwicklungsplanung (NEP 2.0).

Aktuelle Planungen führen zu überdimensionierten Übertragungsnetzen

Nach Einschätzung von ep führt die aktuelle Methode heute und in Zukunft zu überdimensionierten Übertragungsnetzen. Hintergrund der aktuellen Diskussionen um den Netzausbau ist der Ausstieg aus der Kohle und der angestrebte Anteil von 65 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien bis 2030. Werden die Methoden, die der aktuelle Netzentwicklungsplan vorgibt, weiter angewendet, führt das zwangsläufig zu einem zusätzlichen Ausbau der Übertragungsnetze. Dabei hält der Verein bereits die geplanten Ausbauziele der Übertragungsnetzbetreiber für überdimensioniert. Der Verein ep hat in seinem alternativer Szenariorahmen (aSRE), den er im Januar an die Bundesnetzagentur und die Übertragungsnetzbetreiber geschickt hat, klar aufgezeigt: Flexibilisierung und Dezentralisierung brauchen weniger Ausbau des Übertragungsnetzes und führen zu mehr Energiewende.

Energiezellen für mehr Energiewende und breite Akzeptanz

Zu den vielversprechenden Lösungsansätzen zählt nach Einschätzung von ep der regionale Ausbau von Energiezellen, in denen ein Großteil der lokal erzeugten Energie (Strom und Wärme) auch lokal genutzt wird. Energiezellen bieten darüber hinaus die Möglichkeit aus erneuerbaren Energieträgern erzeugte elektrische Energie in synthetische Kraftstoffe (Power-to-X) für Verkehr und Industrie zu verwandeln. Obwohl auf der Ebene der Niedrig- und Mittelspannungsnetze bereits eine gut funktionierende Infrastruktur bereit steht, wird der Fokus des weiteren Netzausbaus lt. ep vor allem dort liege. Zudem ist der Verein der Überzeugung, dass regionale Konzepte, die viele Akteure mit einbeziehen mehr Unterstützer finden.

Sichtweise energy platform e.V. auf Energiezellen

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Quellen

Zu viel Netzausbau in der Zukunft
NEP 2.0 Netzentwicklungsplanung fit für die Zukunft machen
NEP 2.0 Netzentwicklungsplan für die Zukunft Copenhagen Economics
Netzausbau – neue Statements von TenneT